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Nicht nur Jeder
Mensch hat eine Geschichte ..., sondern
auch unser Kalenderschreibprojekt. Hier ist sie:
Wie kam es dazu? Während es in meinen
auto-/biografischen Schreibworkshops
Jeder Mensch hat eine Geschichte
überhaupt
nicht um das Veröffentlichen von Texten, sondern zunächst
um das Entdecken, freie Entwickeln und Weiterentwickeln der individuellen
"Schreibstimme" geht, war der Buch- und Schreibkalender
Sechs Worte und mehr
von 2009 bis 2017 ein Angebot an
jene Schreibenden, die mit einigen ihrer Texte an die Öffentlichkeit
gehen wollten. Sie brachten mich durch diesen Wunsch auf die Idee
des Schreibkalenders. Nach acht Ausgaben entstand 2018 daraus eine
handlichere Kurzversion des Buchkalenders Das
Sechs-Worte-Tagebuch, das seit 2019 Mein
wundervolles Sechs-Worte-Tagebuch heißt.
Warum der Titel Sechs Worte und mehr
?
Diese Idee, eine Geschichte in nur sechs Worten zu erzählen,
stammt ursprünglich von Ernest Hemingway und hat mich zu dem
Titel inspiriert.
Wer schrieb mit und wozu denn bitte noch ein
Kalender? So einzigartig die Lebenswege, die Erfahrungen
jeder/s Einzelnen und die Stimmen unserer über 100 AutorInnen
sind, so einzigartig sollten unsere Kalender sein, sowohl was
den Inhalt als auch die Gestaltung betrifft.
6-Worte-Texte, kurze Geschichten, Gedichte zu wechselnden Themen,
in der Praxis erprobte Schreibanregungen von verschiedenen Schreibbegleiter/innen
wollen zum Aufschreiben Ihrer eigenen Lebensgeschichte/n inspirieren.
Der Kalenderteil bietet dabei Platz für Ihre 6-Worte-Texte,
Tag für Tag, in Ihrem 6-Worte-Tagebuch.
Daneben finden sich Interviews bzw. Info-Artikel zu spannenden Erinnerungsprojekten,
werden Schreibgruppen, Initiativen und Bücher vorgestellt.
Außerdem wurden Sie durch einen Schreibaufruf
mit Gewinnspiel herzlich eingeladen, mit
Ihren 6-Worte-Texten den nächsten Buchkalender mitzuschreiben.
Die Künstlerin Erika
E. Lang zeichnete eigens für diese Buchkalender die Monatsbilder
und Seitenillustrationen, die ebenfalls zum Schreiben anregen und
Geschichten erzählen. Im Buchkalender 2017 waren sie sogar
erstmals zum Ausmalen gedacht.
Die Autorin Erika
Bleibtreu unterstützte uns von 2011 bis 2017 im Buchkorrektorat
und unser EDV-Verantwortlicher Martin
Bradley entwickelte zudem Cover, Layout sowie
Lesezeichen und überprüfte die Kalenderdaten. Und ich
als Herausgeberin lud alle zur Teilnahme ein, stellte das Buch zusammen,
verfasste Schreibanregungen und begleitete die AutorInnen und das
Projekt vom Anfang bis zum Vertriebsende.
Wo wurden die Buchkalender hergestellt?
Gedruckt wurden unsere Bücher in der Druckerei
Berger in Horn/Waldviertel (A), einer wichtigen Arbeitgeberin
in der Region, die auf Umweltverträglichkeit und individuelle
Betreuung ihrer KundInnen Wert legt.
Unsere Buchkalender wurden übrigens nicht abverkauft oder verramscht,
sondern bleiben, solange Exemplare verfügbar sind, regulär
lieferbar. Sonderangebote
gab und gibt es trotzdem (einige wenige sind noch lieferbar): Durch
Transport oder Lagerung leicht beschädigte Exemplare werden
gerne verbilligt an Sie abgegeben (bei Interesse an mehreren Kalendern
gerne zum noch attraktiveren Paketpreis).
Wie finanzierte sich das Buchkalenderprojekt?
Bücher herzustellen und zu vertreiben, kostet Geld. Unser Projekt
war eigenfinanziert und unabhängig. Die Kulturabteilung der
Stadt Wien MA 7 unterstützte unsere Buchpublikationen jedoch
mit einem Druckkostenzuschuss, wofür das ganze Team und ich
sehr dankbar waren und sind.
Mit wem wurde und wird kooperiert? Sehr
gerne arbeite ich mit anderen Menschen und Institutionen zusammen,
denen das lebensgeschichtliche Schreiben ebenso am Herzen liegt
wie mir.
Dazu zählen neben den vielen AutorInnen
und bereits Genannten von Anfang an die Künstlerin Traute
Molik-Riemer,
die den Tagebuchtag in Österreich bis 2018 organisierte, Günter
Müller, Leiter der Dokumentation lebensgeschichtlicher
Aufzeichnungen an der Universität Wien, AbsolventInnen und
DozentInnen des Lehrgangs Biografisches Schreiben für Menschen
in sozialen Berufen an der Alice Salomon Hochschule Berlin sowie
seit 2010 auch Karin
Manke, Autorin und Leiterin des Tagebuch- und Erinnerungsarchivs
(TEA)
Berlin sowie der gleichnamigen Schreibwerkstatt.


2018 ist es Zeit für etwas Neues.
Das Sechs-Worte-Tagebuch
löst den Buchkalender Sechs Worte
und mehr ab. Das Tagebuch besteht ab sofort
aus zwei Teilen (Januar bis Juni, Juli bis Dezember) im handlichen
klammergehefteten Einsteckformat. Aus zuletzt 276 Seiten werden
zweimal 80 Seiten. Ab 2019 heißt es Mein
wundervolles Sechs-Worte-Tagebuch. Seit 2021
übermittelt die Künstlerin Traute
Molik-Riemer das Titelbild für den Band
2.
Viele AutorInnen und WeggefährtInnen tragen die Idee mit, schreiben
wieder mit, nun vorwiegend mit Sechs-Worte-Texten. Durch zusätzliche
Schreibaufrufe (z. B. auf Autorenwelt)
werden neue Sechs-Worte-AutorInnen gewonnen. Das Projekt ist weiterhin
eigenfinanziert und unabhängig, aufgrund der geringeren Druckkosten
kommt es ohne Druckkostenzuschuss der Kulturabteilung aus und wird
als Broschüre von unserer Druckerei druck.at
in Leobersdorf bei Wien aus 100 % Umweltschutzpapier hergestellt.
Neugierig geworden? Lust mitzuschreiben?
Dann heißt es vielleicht auch für Sie demnächst
"Wir schreiben Sechs-Worte-Tagebuch 2023". Bitte beachten
Sie unseren aktuellen Schreibaufruf
(ab März 2022 online).
Mit dem Kauf der Buchkalender und der Sechs-Worte-Tagebücher
förderten und fördern Sie nicht nur das Weiterbestehen
dieses individuellen Schreibprojekts "Wir schreiben Kalender"
bzw. "Wir schreiben Tagebuch", sondern auch bedürftige
Kinder. 10 % der Buchkalendererlöse
bzw. 1 € pro Sechs-Worte-Tagebuch (bzw.
2 € der pdf-Version) gehen weiterhin an
Waisenkinder in Rumänien, ein Projekt
unserer Autorin Christine
Harmer, die sich seit fast zwanzig Jahren ehrenamtlich für
diese Kinder engagiert.
Viel Freude mit Mein wundervolles
Sechs-Worte-Tagebuch auch im Namen des
gesamten AutorInnen-Teams und beim Aufschreiben Ihrer Geschichten
wünscht Ihnen
Monika Zachhuber
Herausgeberin und Begleiterin für auto-/biografisches Schreiben
Schreiben: Meine Insel im Meer
des Lebens"

Unsere Kalenderautorin und PanArtMalerin Silvia Edinger (Atelier
Pansilva) hat 2016 eine Collage über
unser Buchkalender-Schreibprojekt gestaltet:

Collage mixed media von Silvia Edinger (Oktober 2016)

Seit 2014 berichten wir laufend in der
eXperimenta über unser Projekt und laden zum Mitschreiben ein:
Lesen Sie dazu "Wir schreiben Kalender" in folgenden Ausgaben
des Radio- und online-Magazins für Kunst und Literatur eXperimenta,
herausgegeben von Prof. Dr. Mario Andreotti und Rüdiger Heins
(kostenloser Download):
In
der Ausgabe 11/2016, S.
8890:
Sechs Worte und mehr ... Natur und Du
Wir
schreiben Kalender Reaktionen auf unseren Schreibaufruf
(von Monika Zachhuber)
Kostenloser
Download der www.experimenta.de
Außerdem:

Ausgabe 12/2014, Teil 1 auf S. 45 fff.:
Wir schreiben Kalender "Sechs Worte und
mehr über das Leben" -
Zur Idee und Geschichte des Wiener Schreibkalenderprojekts
Ausgabe 1/2015, Teil 2 auf S. 5660:
Eine Welt voller Fantasie- und Zauberwesen
Die Bilderwelt von Erika E. Lang (Interview mit der Künstlerin)
Ausgabe 3/2015, Teil 3 auf S. 54 fff.:
Schreibend ins neue Jahr
Schreiben als
Freiraum und Sehnsuchtsort
Ausgabe 4/2015, Teil 4 auf S. 4953:
Die eigene Rolle in der Welt verstehen: Erinnern
Schreiben Bewahren
Ausgabe 12/2015, Teil 5 auf S. 74 f.:
Sechs Worte und mehr über Versöhnung
6- Worte-Texte der eXperimenta-LeserInnen zu unserem Schreibaufruf
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